8. Etappe: Bormio - Zernez 73,5km 2570 hm
Heute ging es mal wieder auf den König der Berge. Nicht das ich schon vergessen
hätte wie er aussieht, war ich doch dieses Jahr schon zweimal oben. Leider
musste ich schon wieder im Regen starten, aber heute war wenigstens kein
Schnee angesagt und ich wusste, dass Sylvain oben auf mich wartet und ich mir
trockene Sachen anziehen kann. Und dafür habe ich es vor dem nächsten großen
Regen nach Zernez geschafft!
Im Regen losfahren ist zwar nicht gerade motivierend, aber der Stelvio ist auch im Regen schön!
Schließlich kam sogar kurz die Sonne
raus, aber leider nur kurz! Trotzdem hatte
ich viel Spass am Stelvio, das ist einfach
ein wunderschöner Pass!
Die Galerien sind allerdings fies, da sollte
man auf jeden Fall ein Licht dabei haben
und dann gings auch wieder in dichten
Nebel.
Da kann man dann leider kaum noch erkennen, wieviel
man schon geschafft hat. Aber wenn man ordentlich rein
tritt, kommt man bald über die Wolken! Und die Sonne
kam kurz zurück.
Unten: Zur Abwechslung habe ich die alte Strasse
genommen. Da war etwas weniger Wind. Oben nach
dem Kurven war nämlich ein ganz schöner Sturm, der
eien gottseidank bergaufblies.
Der Stelvio war so leider viel zu schnell vorbei! Ich war
echt froh, dass ich mir oben alles an Klamotten anziehen
konnte, was ich dabei hatte und trotzdem waren die 4km
Abfahrt zum Umbrailpass sehr kalt und wegen den ständig
wechselnden Windböen auch nicht leicht zu fahren!
Mein Fanclub wäre auch gerne mit die Abfahrt gefahren, aber das ist bei dem Wetter zu gefährlich.
Über die 200hm zum Umbrail war ich ganz schön froh, denn das war gut zum aufwärmen. Die
Abfahrt vom Umbrail war aber wirklich schrecklich. Die Strasse ist oben so wellig, dass das Rad
sofort anfängt zu schlingern wenn man schnell fahren will und die Hände tuen ziemlich weh und
dann kommt ja auch noch das ungeteerte Stück, nein das macht wirklich keinen Spass, man war
ich froh, als ich unten war!
Dann ging es auch gleich in den Ofenpass. Der Anfang
geht einfach gerade hoch und ist so wenig motivierend,
außerdem fing es schon wieder an zu regnen.
So konnte
Sylvain es sich
erstmal
gemütlich
machen, bis
ich schließlich
oben war!
Die Abfahrt ist zwar lang, aber die halbe Zeit geht es nicht richtig runter und dann gibt es auch noch mal
einen Anstieg für 4km, da musste ich dann doch nochmal die Jacke ausziehen, es war viel zu warm!
So für heute ist es mal wieder geschafft. Wir wohnen heute
in der Pension Ivraina in Zernez, die für Radfahrer
besodners zu empfehlen ist. Hier gibt es sogar eine Küche,
so dass man sich abends etwas kochen kann und endlich
mal genug Nudeln auf dem Teller hat! Wir wollten eigentlich
im Touristenlager schlafen, aber wir haben zwei Nächte im
Zimmer gesponsert bekommen, vielen Dank für die
Unterstützung Herr Pinchera! So dass wir morgen nach
Flüela und Albula auch wieder hierher zurückkommen und
die die Etappe übermorgen etwas länger ist, aber so gut
würden wir in St. Moritz sicher nicht schlafen.
Encore une fois le départ sous la pluie! Mais le stelvio, le roi de la montagne est toujours magnifique!
Heureusement, ca a bientôt arreté à pleuvoir et j´ai vue le soleil. Mais après il s´a caché encore dans les
nuage. En haut c´était un vent horrible, heureusement Sylvain ètait là et commeca j´ai pu mettre tous les
vêtements qui j´ai eu avec moi. La descente vers le Umbrail est difficile, la route en haut est defoncée, est
le vélo bouge trop et ca fait mal aux mains! Aprés il n´y a même pas encore une route sur une passage de
4 km!
Le Ofenpass je n´aime pas trop. La route monte tous droit et seulement à la fin il y a quelque chose à
regarder. Mais enfin encore deux cols fini!
It was raíning again when I leaved Bormio. But the Stelvio is really one of the most beautifull mountains
also when it´s raining! But the sun came back for a moment, then I had to traverse the clouds. At the
summit there were a real storm so I was glad to have Sylvain with the car, so I could take all my hot
clothes! The downhill of the Umbral is not really good, you have to like cyclocross!
After this there was the Ofenpass left and now again one more day is over.