5. Etappe: Lienz - Mittewald 130km 2120hm
Das war ein sehr geteilter Tag, der Anfang auf den Staller Sattel war wunderbar,
besonders, wo ich heute mal nicht alleine fahren musste! Dann konnte ich aber
wegen Gewitteransage nicht auf den Furkapass, sondern musste das Pustertal
langfahren, was echt schrecklich war!
Aber notwendig, denn das Gewitter, was hier runter kam war wirklich eine
Sinnflut, aber ich konnte es diesmal mal trocken von innen betrachten.
Aber fangen wir doch mit dem schönen Teil des Tages an. Erstmal bin ich heute das
erste Mal ohne Halsweh aufgewacht, nur noch ein leichtes kratzen übrig wunderbar!
Allerdings war ich viel zu früh wach, denn jetzt kommt langsam der Hunger. So ist das
wenn man mehr verbrennt als man isst. Denn obwohl ich ja gestern zweimal zu Abend
gegessen habe (erst Nudeln und dann nochmal Reisgericht) bin ich heute morgen um
5 von dem lauten knurren von meinem eigenen Magen wach geworden und da waren
es noch 2 Stunden bis es Frühstück gab. Ich habe erstmal einen Riegel geopfert, aber
das hat gar nichts geholfen, leider auch keine Tankstelle weit und breit. Also konnte ich
nur auf 7 Uhr warten, an schlafen war so aber nicht mehr zu denken.
Das Frühstück hat dann aber um so besser geschmeckt! Die Sonne schien auch
schon!
Erich hat mich direkt mit dem Rad am Hotel abgeholt und auf einer tollen
Nebenstraße, die ich alleine nie gefunden hätte, ging es Richtung Staller Sattel.
Ist das toll, wenn man ml nicht alleine fahren muss und Erich ist echt den ganzen Pass
und noch runter bis Antholz in meinem langsamen Taschentempo mit mir gefahren,
das war echt nett!
Übrigens nicht dass ihr denkt ich bin Popey und habe gestern zu viel Spinat
gegessen, nein 1000 Watt kann ich nicht treten, leider zeigt das SRM seit der ersten
Abfahrt vom Großglockner gestern nur noch komische Werte.
Der Staller Sattel ist ein herrlicher Pass, es geht zwar sehr lan ich glaube es waren
über 30 km bergauf aber nur ganz sanft, also hatte ich genug Zeit die schöne
Landschaft zu schauen und mit Erich zu quatschen, so geht ein Pass fasst viel zu
schnell um!
sanft windet sich die Strasse
durch herrliche Landschaft
Heute hatte ich das erste mal echt
Spass!
Zu Zweit ist der Gipfel schnell erreicht!
Die Strasse der Abfahrt ist so schmal, dass dort nicht mal ein Auto und ein Fahrrad
nebeneinander passen, deswegen ist sie von jeder Seite jede Stunde nur jeweils 15 min
geöffnet. Wir sind 2 min vor den Autos los, aber so konnte man leider nicht anhalten und
Fotos machen. Das war wirklich schade, denn die Strasse windet sich in vielen Kurven
bergab und es gibt eine herrliche Aussicht auf den türkisblauen Antholzer See. Außerdem
kam auf den ersten Metern das heiß ersehnte Schild “Italia”! Ich hoffe damit hat das
schlechte Wetter entgültig ein Ende!
Auf der Abfahrt hat mein Magen schon wieder so angefangen zu knurren, dass klar war
nur mit Riegeln wird das heute nichts, also sind wir ins nächste Restaurant und erstmal
eine große Portion Spinatspätzle verdrückt.
Am Ende der Abfahrt musste ich mich dann von Erich verabschieden und der zweite nicht
so tolle Teil des Tages begann.
Oben wartet außerdem ein
herrlicher See.
Meine erste Planung nun den Furkapass zu nehmen, habe ich aufgrund der Angaben
von meinem Wettermelder (Danke Georg!) ja lieber ändern müssen. Traurig fuhr ich an
der Abzeigung vorbei nicht sehr erpicht auf eine “Talquerfahrt” durch das Pustertal, aber
die erste schwarzen Wolken brauten sich schon zusammen und wie sich später zeigte
war das sehr weise!
Die fahrt durch das Tal war dann aber noch schlimmer als gedacht. Es wehte ein heftiger
Gegenwind das Tal hoch der sich später zu einem richtigen Sturm erhob. Auf der Straße
fuhr ein LKW nach dem anderen und man musste wirklich aufpassen, dass man nicht
umgefahren wird. Also war ich heil froh, als ich das Schild zum Radweg sah, denn die
Radwege in Südtirol sind normalerweise super. Nicht so dieser nach 7 km ging er in eine
fasst unfahrbare Schotterpist über, aber 7km zurück wollte ich jetzt auch nicht. Da war
ich mal wieder heilfroh über die 25mm Reifen.
Die 5km Schotter bis Bruneck zogen sich entlos und dann hatte ich von Radwegen
erstmal genug also wieder auf die Strasse und sich gegen LKWs behaupten. Auch nicht
so viel besser! Ich dachte dieses Tal nimmt nie ein Ende und die Wolken und der sturm
wurden auch immer schlimmer. Da ich noch keine Unterkunft für heute gebucht hatte hab
ich erstmal Georg angerufen, der hat netterweise im Internet etwas gesucht und schon
reserviert, jetzt musste ich es nur noch vor dem Regen dorthin schaffen. Nach dem
Abbiegen Richtung sterzing wurde der Verkehr besser aber der Sturm schlimmer und die
schwarze Wand kam direkt auf mich zu! Ich habe alles gegeben was noch ging und die
ersten dicken Regentropfen vielen schon als ich das Schild “Gasthof Thaler” sah.
Gerade als ich mich unter die Markise gerettet habe ging der Wolkenbruch los. Nach mir
die Sinnflut im warsten Sinne des Wortes! Mit Hagel! Puh Glück gehabt! Das super
Essen mit hausgemachtem Apfelsaft entschädigte dann aber für alles.
Dann bin ich schon um zehn tot ins Bett gefallen.
La première parti du journée était trop jolie. Une jolie montagne pas trop dûre
et pas toute seule. Parfait! Aprés Erich a du me quitter pour rentrer à la
maison. Et moi j´ai du couper dans la vallée, apart faire le Furca, parce que ils
ont annocé des orages. La route national était horrible avec toutes les camions
et j´ai eu trop du vent en face. Je suis arrivé à l´hôtel vraiment le dernier
monment, après c´était un orage vraiment trés forte! J´ai eu vraiment de la
chance!
The first part of the day was really good. A nice mountain not too hard and not
alone. But then I didn´t like it. I could make the Furca because the weather
forecast announced a thunderstorm. So I had to pass the valley on a huge
road with too much trucks and the storm in front. I arrived at the hotel just on
time before the rain beginned to fall. But this was really look, but this was
really luck, because this where a real thunderstorm.